Die achtzehnjährige Afghanin Sonita lebt als illegale Migrantin ohne Papiere mit ihrer Schwester im Iran. Sie schwärmt für Rihanna, schreibt eigene Songs und verfolgt beharrlich ihren Traum, Rapperin zu werden. Die junge Musikerin hat Talent. Mit diesem hofft sie, trotz restriktiver Gesetze im Iran ihren eigenen Weg gehen zu können und das von Familie und Tradition für sie vorgezeichnete Schicksal zu vermeiden. Eine soziale Einrichtung unterstützt sie bei der Überwindung der Fluchttraumata und der Planung ihrer Zukunft. Eines Tages reist Sonitas Mutter an und will die Tochter an einen unbekannten Mann verkaufen – ihr Bruder wartet bereits auf das Geld. »Ich muss also heiraten, damit Zaher sich eine Frau nehmen kann? Das ist doch völlig verrückt.« Sie verarbeitet ihre Ängste und Wut in einem Musikvideo, das in kurzer Zeit international für Aufmerksamkeit sorgt und ihr neue Türen öffnet.
Schulfilmprogramm