Synopsis
Nach dem zweiten Weltkrieg sieht Ludwig Solleder, Bauer und Hilfsarbeiter, keine Zukunft für sich und seine Familie. 1953 wandert er von Niederbayern nach Peru aus und siedelt sich in Pozuzo an, einem im Urwald vergessenen Ort, der 1857 von Rheinländern, Tirolern und Bayern gegründet wurde. Auf einem Schild am Ortsausgang steht: „La única colonia austro-alemana del mundo“ („Die einzige österreichisch-deutsche Kolonie der Welt“). Dort kämpft er um die Wertschätzung und Anerkennung, die er in seiner Heimat nicht hatte.
Er engagiert sich bei der Lösung drängender Gemeinschaftsprobleme. Er führt den Ziegelbau in Pozuzo ein, baut Kirche, Internat, Schule und Krankenstation. Als mit der Straße der Fortschritt des 20. Jahrhunderts auch Pozuzo erreicht und die traditionelle Gemeinschaft sich zu wandeln beginnt, scheint es, als habe sein Einsatz für die Allgemeinheit Solleder nichts eingebracht. Enttäuscht zieht er sich mit Frau und Kindern in die Einsamkeit des Urwaldes zurück.