Quella che cammina ist eine zentrale Frauenfigur in Carlo Lizzanis Beitrag zum neorealistischen Anthologiefilm L’amore in città von 1953. Eine alternde Prostituierte dieses Films dient Cortiñas als Angelpunkt einer assoziativen Montage aus selbst gefilmtem Material, Found Footage und fragilen skulpturalen Konstruktionen. Mit Hilfe dieses Konstrukts befragt die Filmemacherin ihre eigene Rolle: Als selbstverantwortliches Individuum, als Arbeiterkind, als Frau, als Tochter, als Künstlerin.