Ihr Studium der Fotografie finanzierte Stefanie Schroeder mit diversen Nebenjobs. Skurrile Tätigkeiten, bei denen immer eine Kamera im Spiel, die Fotografie selbst aber nebensächlich ist: Die Regisseurin verkaufte Souvenirfotos, betreute Sofortbildautomaten oder fotografierte, um zu belegen, einen Job ordnungsgemäß ausgeführt zu haben.
In einer Collage aus Foto- und Videosequenzen dokumentiert das Video diese Tätigkeiten und denkt mit beinahe beängstigender Objektivität über die Möglichkeiten des Mediums nach: Wozu werden Fotos gemacht? Und was machen sie mit uns? In einer partizipierenden (Selbst-) Beobachtung zeigt der Film schließlich, was Fotografie auch immer ist – eine Abbildung ihrer selbst.