Synopsis
"Meine Mutter sagt immer, dass der Militärdienst an allem schuld sei, was mit ihrem kleinen Mädchen passiert ist."
Hen Lasker
Sieben Jahre nach Beendigung einer Kampfausbildung in der israelischen Armee, kehrt Hen Lasker an den Ort zurück, wo sie sich zum ersten Mal in eine Frau verliebte - in ihren befehlshabenden Offizier.
66 Tage und Nächte begleitet sie mit der Kamera heutige junge Rekrutinnen während einer der härtesten Kampfausbildungen und betrachtet die Beziehungen, die die Mädchen zu ihrer Umgebung entwickeln, die einem strengen militärischen Code unterliegt. ZIREI KAYITZ legt die Mechanismen frei, mit Hilfe derer 18-jährige Mädchen in harte Soldaten verwandelt werden.
Während die jungen Frauen tagsüber männliche Konventionen und kämpferische Verhaltensweisen übernehmen, eröffnet sich abends eine Welt der Weiblichkeit, die hinter ihrem Rollenspiel verborgen liegt. Als sich zwischen der Regisseurin und einer der Frauen eine Liebesbeziehung entwickelt, tauchen Fragen nach Identität, Sexualität und weiblichem Selbstverständnis auf. Die Beziehung führt zur Enthüllung anderer Liebesbeziehungen unter den Soldatinnen und erlaubt einen ganz anderen Blick auf die Erfahrungen, die diese jungen Frauen in der israelischen Armee durchleben.
Biographie
HEN LASKER wurde 1980 in Israel geboren. 2005 schloss sie ihr Studium an der Film- und Fernsehschule des "Sapir College" ab. Hen Lasker legte mit ZIREY KAYITZ ihren ersten langen Film vor.